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Bierfest 2019

Seit 48 Jahren feiert Krauchenwies’ Ortsteil Göggingen sein über die lokalen Grenzen hinaus bekanntes mehrtägiges Bierfest. So hat am Samstagabend Ortsvorsteher Manfred Fischer zusammen mit Thomas Hänsler, Vorsitzender des ausrichtenden Musikvereins Göggingen, in geübter Manier mit dem Fassanstich das Fest eröffnet. Den musikalischen Auftakt zu dem fünftägigen Festmarathon übernahm die Musikkapelle Benzingen unter dem mitreißenden Dirigat von Horst Marquardt. Dabei begeisterte die 38-köpfige Mittelstufenkapelle das Publikum mit ihrem Spiel derart, dass unter Pfeifen und Johlen Zugaben gefordert wurden. Insbesondere die zwölfjährige Laura – die jüngste Musikerin des Orchesters – erhielt rauschenden Beifall für ihre Soloeinlage mit dem Saxofon.

Dirigent Marquardt wusste nicht nur seine Musiker anzufeuern, er verstand es auch, das Publikum mitzunehmen, sodass diese mitreißende Bierfestouvertüre nicht im allgemeinen Festzeltbetrieb unterging, sondern bewusst wahrgenommen und entsprechend belohnt worden ist. So hatte er sich einen tüchtigen Schluck Bier aus einem riesigen Weizenbierglas redlich verdient, den ihm Thomas Hänsler nach dem gelungenen Auftritt seiner Kapelle als stimmungsmachende „Vorband“ reichte. Während sich das Festzelt immer mehr füllte, bereitete sich die Froschenkapelle aus Radolfzell darauf vor, den Rest der Nacht mit einer „Rock-Frog-Party“ das Zelt zu rocken. Die aus rund 25 Musikern bestehende Band bezeichnet ihre Musik selbst als „handgemachten Blechblas-Irrsinn“. Die Zusammensetzung der Band entspricht zwar im Grunde einer klassischen Bläsercombo mit Brass-Section, Drums, Gesang, E-Gitarre, E-Bass und anderem, aber sie seien „musikalisch davon so weit entfernt, wie eine Milchkuh vom Abitur“, so die tiefstapelnde Eigenbeurteilung der Musiker.

Zwar griffen die Frösche fast nahtlos die Musikrichtung der letzten Stücke der Benzinger „Vorband“ auf, die auf Wunsch des Publikums die „Vogelwiese“ und den „Böhmischen Traum“ spielten, öffneten aber bald darauf ihre musikalische Schatzkiste. AC/DC, Beatles, Grönemeyer, Metallica, Eagles, Michael Jackson, La Brass Banda, Sportfreunde Stiller und noch mehr zählen die Frogs zu ihrem Repertoire, wobei die Radolfzeller jedes der Stücke auf ihre eigene Art interpretierten.

Entstanden ist das Gögginger Bierfest im Jahr 1971 durch ein kleines Brauereifest in den Lagerräumen der ehemaligen Adler-Brauerei. Daraus hat sich mit der Zeit ein Volksfest entwickelt, das zwar immer noch das Hopfengetränk im Namen trägt, aber mehr und mehr zu einem Event geworden ist, das sich über fünf Tage ausgeweitet hat.

So spielte am Sonntag der Musikverein Schwarzach zum Frühschoppen auf, gefolgt vom nachmittäglichen Auftritt des Musikvereins Wald und der Musikkapelle Neuhausen ob Eck. Der Feierabendhock beginnt am Montag um 16.30 Uhr. Er steht ganz im Zeichen böhmischer Musik unter dem Motto „Holzless – What a Böhmische“. Wer am Dienstag „Bock auf Rock“ hat, darf sich ab 20 Uhr mit der Live-Band „EdelRock“ zum Tanz in den Mai begeben. Am Mittwoch, 1. Mai, darf noch einmal richtig zum „Tag der Blasmusik“ gefestet werden. Um 11 Uhr spielt die Musikkapelle Krauchenwies zum Frühschoppen auf, gefolgt vom Musikverein Heudorf, der ab 13.30 Uhr für Stimmung sorgt. Ab 17 Uhr fordert die Band „Ob8-Blech“ mit einer Blasmusikparty zum großen Finale auf. Bis auf den Dienstag (Bock auf Rock, 7 Euro Eintritt) sind die Veranstaltungen kostenfrei.
Quelle: Schwäbische Zeitung

Adlerplatzkonzert 2018

Rund 300 Gäste sind am Samstag zum Adlerplatz in Göggingen gekommen, um in angenehmer Sommeratmosphäre dem Doppelkonzert von Kirchenchor und Musikverein Göggingen zu lauschen. 15 lange aktive Musikanten wurden für insgesamt 550 Jahre Mitgliedschaft im Musikverein Göggingen von Josef Kugler, Bezirksvorsitzender des Bezirks III des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg, geehrt.

„Auch dieses Mal wollen wir uns etwas anders präsentieren als Sie es sonst von einem Kirchenchor gewöhnt sind“, sagte Adelbert Vochatzer, Vorsitzender des Kirchenchors. Und schon mit dem ersten Teil ihres Konzertes zeigten die durchweg sehr engagierten Hobbysänger, was ihr Vorsitzender damit meinte. Mit eigener Band intonierten die Sänger Lieder von Musikgrößen wie den Beatles, Abba und Queen. Musikalische Akzente setzen Markus Zeller an der E-Gitarre, Jürgen Knobelspies am Bass, Peter Frick am Keyboard, Johannes Ott am E-Piano und Manfred Dufner, liebevoll von allen nur „Frate“ genannt, als begleitende und kurzfristig zusammengestellte Band.

Hintereinander im Gänsemarsch kamen im Anschluss auch die Musiker des Musikvereins die Treppe von der Kirche zum Adlerplatz herunter, nahmen auf der Bühne ihre Aufstellung ein und zauberten unter der Leitung ihres Dirigenten Horst Marquardt zauberhafte Töne aus ihren Instrumenten. Zum ersten Mal bei einem Konzert dabei waren Celina Wöll an der Klarinette, Marietta Keller und Sophia Ott an der Querflöte, Emily Adler und Nina Fischer am Saxofon, Matti Dufner am Flügelhorn, Julia Seifert und Sören Hauhut am Schlagzeug. Sabrina Neudert und Melanie Baur führten als Moderatorinnen durch den facettenreichen Konzertabend. Absolute Ohrwürmer wie „I sing a Liad für di“ und die zu Herzen gehende Melodie von „Einmal seh’n wir uns wieder“ von Andreas Gabalier sorgten für eine magische Open-Air-Romantik auf dem Dorfplatz.

Die zweite Hälfte des Sommerkonzertes im Freien gestalteten Kirchenchor und Musikverein gemeinsam. In einer Kombination aus Gesang und Musik präsentierten die 45 Musiker und 35 Sänger den musikalischen Höhepunkt des Konzertes. Gestartet wurde mit Filmmusik aus den Klassikern „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Zwei glorreiche Halunken“. Alle Akteure entführten ihr Publikum mit dem Vortrag „Moment For Morricone“ auf eine musikalische Reise in den wilden Westen. Vielseitigen Geschichten aus dem Bereich der Musicals hauchten die Künstler auf der Bühne im Anschluss Leben ein. Berühmte Melodien aus „Phantom der Oper“, „Cats“ oder „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber eroberten die Herzen der Zuschauer. Mit einem tollen Medley von Udo Jürgens endete nach rund zweieinhalb Stunden das mitreißende Doppelkonzert. Das Publikum zeigte mit tosendem Applaus, dass es eine Zugabe wollte. Mit „Thank You for The Music“ und der süßen Solostimme von Lorena Kempf fand das Konzert schließlich seinen krönenden Abschluss.
Quelle: Schwäbische Zeitung

Vorbericht Konzert 2018

um zweiten Mal nach 2016 laden der Musikverein und der Kirchenchor Göggingen zu einem gemeinsamen Konzert auf dem Adlerplatz ein. Termin ist der Samstag, 30. Juni, ab 19 Uhr.

„Wir hoffen, dass wir das Doppelkonzert diesmal tatsächlich als Open-Air-Veranstaltung durchziehen können“, sagt Adelbert Vochatzer, Vorsitzender des Kirchenchors. Beim ersten Versuch vor zwei Jahren musste das Konzert aufgrund des schlechten Wetters in die Gögginger Turnhalle verlegt werden. „Dort war die Atmosphäre zwar auch schön“, sagt Vochatzer, aber dennoch hofft er in diesem Jahr auf mehr Wetterglück. Bis zu 250 Zuschauer werden auf dem Adlerplatz Platz finden, es wird komplett bestuhlt sein für die Gäste.

Adelbert Vochatzer erklärt auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“, dass der Musikverein wieder auf den Kirchenchor zugekommen sei. „Ein gemeinsames Konzert ist für beide Vereine eine gute Sache“, sagt der Kirchenchor-Vorsitzende. So gebe es beispielsweise den Vorteil, dass beide Vereine ein kleineres Programm einstudieren müssen. Der wichtigste Aspekt sei aber, dass den Zuschauern auf diese Weise ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Musikstilen geboten werden könne. Zum Auftakt des Doppelkonzerts wird der Kirchenchor bekannte Pop- und Rocksongs von den Beatles („Hey Jude“), Abba („SOS“) und Queen („Bohemian Rapsodie“) singen. Der Musikverein will im Anschluss mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm den zweiten Teil des Konzerts bestreiten. So soll es unter anderem ein Medley von Andreas Gabalier geben.

Im Anschluss daran bieten – nach einer Pause – Kirchenchor und Musikverein gemeinsam weltbekannte Musicals dar. So werden auf dem Adlerplatz Stücke von Ennio Morricone, Andrew Lloyd Webber und Udo Jürgens zu hören sein.

Insgesamt werden an diesem Sommerabend rund 55 Musikanten auf der Bühne sein, unter ihnen 40 Sänger und eine 4-Mann-Band, die vom Kirchenchor begleitet wird. Der Musikverein wird von Horst Marquardt angeleitet, die Leitung des Kirchenchors hat Rainer Kempf inne.

Vochatzer hofft jetzt, dass sowohl musikalisch als auch hinsichtlich des Wetters alles klappen wird, dann stehe einem gelungenen Abend aus seiner Sicht nichts im Weg.
Quelle: Schwäbische Zeitung

Generalversammlung 2018

Die Generalversammlung des Musikvereins Göggingen hat am Samstagabend mit den Ehrenmitglieder und -vorständen stattgefunden. Thomas Hänsler, vor einem Jahr zum neuen Vorsitzenden gewählt, bezeichnete es als Zeichen des großen „Wirgefühls“, dass der Verein nur wenige entschuldigte Mitglieder namentlich erwähnen musste. Zur Totenehrung erhoben sich die Mitglieder von den Plätzen.

Dirigent Horst Marquardt hob die Vorbereitung des Gemeinschaftskonzerts mit dem Kirchenchor hervor. Dem Vize-Dirigenten Jannes Dufner dankte Hänsler für dessen Unterstützung. Der Bericht der aus familiären Gründen ausgeschiedenen Jugendleiterin Julia Waßer zeugt von der intensiven Arbeit mit dem musikalischen Nachwuchs. 21 Jugendliche erhalten ihre Ausbildung im Verein und in den umliegenden Musikschulen. Ein großes Dankeschön ging dabei an die Ausbilder im Verein vor Ort. Der Bezirksjugendtag in Göggingen ist der Höhepunkt in diesem Jahr.

Für bestandene D1-Prüfungen wurden Celina Wöll, Lara, Lena und Matti Dufner mit der D1-Nadel geehrt. Teilprüfungen in der D2-Stufe haben Maya Vochatzer, Emily Adler, Nina Fischer, Marietta Keller und in der D3-Stufe Jannes Dufner mit Erfolg abgelegt. Jasmin Stärk übernimmt das Amt der Jugendleitung von Julia Waßer.

Der Verein zählt im Moment 64 aktive Mitglieder, davon zehn jünger als 18 Jahre. Das Durchschnittsalter liegt bei 35 Jahren. Das stets alle Kräfte beanspruchende Aushängeschild des Vereins, das zweijährlich stattfindende Bierfest, steht im kommenden Jahr erneut auf dem Programm. Acht musikalische Außenauftritte sorgten dafür, dass das Kerngeschäft nicht vernachlässigt wurde.

In diesem Jahr sind neben zahlreichen Auftritten auch organisatorische Vorhaben umzusetzen; darunter ein neues Fasnetshäs und die Aufwertung des Proberaums. Im 25 Punkte umfassenden Tätigkeitsbericht der Schriftführerin ging Sabrina Neudert in gewohnt amüsanter und kurzweiliger Weise auch auf das Binnenleben der Musikanten ein.

Dem Bericht des Kassierers Georg Missel folgte die Entlastung des Vorstands. Eine Satzungsänderung soll die 35 Jahre alte Fassung an die Erfordernisse der Gegenwart anpassen, und wurde einstimmig beschlossen.

Göggingen armö Nach sechs Jahren als Vorsitzende der Musikkapelle Göggingen hat Heidi Fischer bei der Generalversammlung das Kommando an Thomas Hänsler übergeben. Bürgermeister Jochen Spieß, Ortsvorsteher Manfred Fischer und der Vorsitzende des Blasmusikverbandes, Josef Kugler, würdigten Fischers Amtszeit.
Bei der Totenehrung gedachte die Versammlung des erst kürzlich verstorbenen Ehrenmitglieds Herbert Amann. Sabrina Neudert ging anschließend auf die Ereignisse des vergangenen Jahres ein. Dazu gehörte auch das wegen Regen vom Adlerplatz in die Turnhalle verlegte Doppelkonzert mit dem Kirchenchor. Als sehr ungemütlich beschrieb sie das Wetter am vergangenen Volkstrauertag. Mit der Einschätzung, dass man aber auch an solchen Tagen dem Gedenken an die Kriegstoten seine eigenen Befindlichkeiten unterzuordnen hat, fand sie die richtigen Worte.

Als nicht so schlimm empfanden es die Musiker, dass sie vor lauter Überengagement beim Zug durch die Wirtschaften am Fasnetsdienstag in Krauchenwies das Bräuteln „verpasst“ haben.
Sehr ausführlich ging Jugendleiterin Julia Waßer auf die Arbeit mit dem Nachwuchs ein. Mit 21 Jugendlichen in der Ausbildung und fünf Ausbildern baue sich die Zukunft des Vereins auf, Personalwechsel könnten aufgefangen werden. Heidi Fischer trug schließlich ein letztes Mal den Bericht des Vorstands vor. Die wohl wichtigste Zahl für einen Musikverein ist die der aktiven Mitglieder: 66 sind es zurzeit. Nach dem bevorstehenden Bierfest vom 28. April bis 1. Mai haben sie wieder Gelegenheit, das musikalische Können bei auswärtigen Veranstaltungen zu demonstrieren.

Die Wahlen verliefen unter der Leitung von Bürgermeister Jochen Spieß geheim. Auf Thomas Hänsler, seinen Stellvertreter Thomas Kempf und die beiden Beisitzer Benjamin Katzmann und Jonathan Ott entfielen je 45 von 46 Stimmen. Der folgende Applaus war für Heidi Fischer zugleich der Zeitpunkt, sich bei allen Anwesenden für „sechs tolle, spannende, verrückte Jahre“ zu bedanken. Spieß schloss mit sehr persönlichen Worten des Dankes an Fischer, die sich in der Zusammenarbeit als „Engagement-Tsunami“ entpuppt habe. Mit dem Schlachtruf „MVG-Olé“ wollte Fischer den Schlusspunkt setzen, aber es folgten noch eine Reihe von Danksagungen.